Tipps gegen Wetterfühligkeit
Tipps gegen Wetterfühligkeit
Kopfschmerzen und Migräne, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen und Schlafstörungen: Wenn sich das Wetter ändert, sind diese Beschwerden laut Umfragen die häufigsten Beschwerden. Doch nicht immer ist das Wetter am Befinden Schuld. „Wie habe ich geschlafen, wie bin ich in den Tag gestartet – all das spielt eine Rolle, ob ich Kopfweh habe oder nicht“, sagt Professor Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Freiburg.
Bei jedem Wetter gilt: Ab nach draußen!
Gegen die Wetterfühligkeit können Betroffene selbst aktiv etwas tun. Weil die meisten Menschen viel Zeit in klimatisierten Räumen verbringen, hat der Körper verlernt mit der Witterung draußen umzugehen. Matzarakis empfiehlt deshalb, regelmäßig und vor allem bei jedem Wetter rauszugehen. Auch Saunagänge, Wechselduschen und Ausdauersport trainieren – sofern gesundheitlich nichts dagegen spricht – den Kreislauf und fordern das vegetative Nervensystem, das die Weite der Blutgefäße reguliert. „Wir sollten positive Effekte des Wetters auf unsere Gesundheit nutzen, statt uns auf die negativen zu fokussieren“, rät er. So kurbeln Kältereize den Kreislauf an, was bei herzgesunden Menschen positiv sein kann.
Meldung: Presseportal 12.11.21 Wortundbildverlag: Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 11A/2021